Die Spekulationen haben ein Ende. Die Verantwortlichen des VfB Stuttgart haben nun doch die Reißleine gezogen und sich von Bruno Labbadia als Cheftrainer getrennt. Seit Dezember gelang diesem nur ein Sieg. Zu wenig, um die Mission Klassenerhalt aussichtsreich anzugehen. Nun soll Sebastian Hoeneß den VfB vor dem Abstieg bewahren.
Laut Angaben des Vereins erhält Hoeneß einen ligaunabhängig gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. „Wir haben Bruno im vergangenen Dezember verpflichtet, weil wir fest davon überzeugt waren, mit ihm eine Trendwende einleiten zu können. Letztlich sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass wir einen neuen Impuls brauchen“, kommentierte der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle den Schritt.
Hoeneß war einst Jugendspieler beim VfB und unter anderem als Nachwuchstrainer bei RB Leipzig und dem FC Bayern München tätig. „Wir sind sicher, dass Sebastian der richtige Trainer für die anstehenden Herausforderungen ist, und er gemeinsam mit der Mannschaft diese schwierige Situation meistern wird“, so Wehrle weiter.
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth befürwortet die Wahl: „Es geht um die unmittelbare Wirkung, aber auch um das, was wir über die Saison hinaus beim VfB vorantreiben wollen. Sebastian Hoeneß hat unter Beweis gestellt, dass er Mannschaften führen und gleichzeitig auch die Entwicklung einzelner Spieler sehr positiv beeinflussen kann. Sebastian kennt als Trainer beides, den Umgang mit Toptalenten im Nachwuchsbereich und den Profifußball – er wird schnell die richtige Ansprache finden.“
(cm)