Es könnte ein Vorgeschmack darauf sein, was dem VfB Stuttgart in der kommenden Saison erwartet. Aber der 2:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten der zweiten Liga 1.FC Heidenheim ist zunächst einmal ein Trostpflaster für die zuletzt geschundene Fußballseele der Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia.
Der VfB nimmt das Testspiel ernst und kommt durch Tanguy Coulibaly nach fünf Spielminuten zur ersten Chance. Der Franzose scheitert jedoch aus kurzer Distanz an Heidenheims Torhüter Vitus Eicher. Juan Perea bringt den Nachschuss nicht im gegnerischen Tor unter. In der zehnten Minute köpft Atakan Karazor nach einem Freistoß von Pascal Stenzel über das Tor. Zwei Minuten später zielt Enzo Millot mit einem Schuss aus 25 Metern knapp am Ziel vorbei. Der VfB vergibt also wieder einmal reihenweise Torchancen. Die Heidenheimer kommen selten gefährlich vor das Tor des VfB. Denis Thomalla köpft in der 27. Minute nach einer Flanke von Kevin Sessa über das Tor.
In der zweiten Hälfte geht der VfB kurz nach Wiederanpfiff dank eines Eigentors der Heidenheimer in Führung. In der 55. Minute erhöht Waldemar Anton mit einem Fernschuss auf 2:0 und markiert damit auch den Endstand, denn danach gaben beide Teams ihren Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzzeit, ohne dass es zu nennenswerten Torszenen mehr kam.
VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia sah Licht und Schatten: „In der ersten Hälfte haben wir es versäumt, Kapital aus unseren Offensiv-Aktionen zu schlagen. Das war das Einzige, was in den ersten 45 Minuten gefehlt hat. Nach dem Seitenwechsel ist es uns dann gelungen die Treffer nachzulegen.“
(cm)