Die sportliche Talfahrt des VfB Stuttgart endet momentan am Tabellenende der Bundesliga. In den letzten zehn Spielen gelang nur ein Sieg. Da ist es kein Wunder, dass bei den Fans die Emotionen überschäumen und Schuldige gesucht werden. VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia scheint über jeden Zweifel erhaben. Allerdings soll es hinter den Kulissen rumoren.
„Der Trainer steht nicht zur Debatte. Diskussion über Personalien in der Öffentlichkeit verkneifen wir uns. Mit diesen wichtigen Fragen beschäftigen wir uns intern“, äußerte sich VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth gegenüber einem Bezahlsender. „Ist man denn allein verantwortlich? Wie viel Verantwortung hat die Mannschaft? Und da muss man schon auch mal den Finger heben und auf die Mannschaft zeigen“, schiebt er nach.
Diese seien allerdings nicht mehr alle sonderlich überzeugt von ihrem Coach. Während Borna Sosa vor einigen Wochen noch verlauten ließ, dass Labbadia einer des besten Trainer sei, die er je gehabt habe, sollen andere Spieler „unzufrieden“ sein.
Sie kämen nicht damit zurecht, auf ungewohnten Positionen zu spielen wie man beim Flügelspieler Silas sieht, der in die Mitte versetzt wurde oder an Innenverteidiger Waldemar Anton, der auf der rechten Seite zuletzt ein schwaches Bild abgab. Zudem würden sie laut Meldung eines Online-Dienstes eine klare Spielidee vermissen. So konnten sich die Gegner zuletzt gut auf das überraschungsarme Spiel des VfB gut einstellen. Ob sich das in der kommenden Bundesligabegegnung des VfB gegen Union Berlin ändert, scheint eher unwahrscheinlich.
(cm)