Es ist amtlich: Timo Baumgartl verlässt nach acht Jahren den VfB Stuttgart und wechselt zu PSV Eindhoven. Dafür kassiert der VfB zwölf Millionen Euro Ablöse, wie eine Stuttgarter Tageszeitung meldet.
Personell kann der VfB den Abgang verkraften, denn mit Marc Oliver Kempf, Marcin Kaminski, Maxime Awoudja und Holger Badstuber stehen ausreichend Verteidiger zur Verfügung. Und die Einnahmen kann der VfB nach dem Abstieg in die zweite Liga auch gut gebrauchen.
Dennoch lässt man Baumgartlö sicher nicht gerne ziehen: Er ist ein perfektes Beispiel dafür, wie gut der Sprung vom Nachwuchs- und den Profibereich beim VfB gelingen kann, wird VfB-Sportdirektor Sven Mislintat zitiert. Ein Hinweis darauf, dass man ihn auch gerne weiterhin in den eigenen Reihen gesehen hätte.
Doch Baumgartl kam selbst mit dem Wunsch nach einem Wechsel auf die Verantwortlichen zu. Die abgelaufene Saison verlief enttäuschend für ihn. Eine Gehirnerschütterung setzte ihn außer Gefecht. Seinen Stammplatz verlor er dadurch. Zum zweiten Mal musste er den Abstieg des VfB in die zweite Liga miterleben. Dabei hat er größere Ambitionen. Die können sich nun in Eindhoven erfüllen. Dort könnte er bald schon in der Champions League spielen.
(cm)