Auch im 22. Auswärtsspiel kann der VfB Stuttgart nicht gewinnen. Immerhin erkämpft sich der VfB nach einem Rückstand noch mit dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt einen wichtigen Punkt.
Der VfB versteckt sich nicht und beginnt schwungvoll mit Drang zum gegnerischen Tor. Doch die Gastgeber kommen im Laufe der Zeit besser ins Spiel, sodass sich der VfB keine zwingenden Torchancen erarbeiten kann. Beiden Mannschaften gelingt nicht viel, wenn es um den entscheidenden Pass nach vorne geht. Viel Tempo ist auch nicht in der Partie, sodass ein Schuss von Juan José Perea, der in der 42. über das Tor geht, noch die beste Möglichkeit einer der beiden Mannschaften ist.
In der zweiten Hälfte scheinen die Frankfurter einen Gang höher zu schalten. Doch der Führungstreffer in der 55. Minute gelingt durch Glück, denn Borna Sosa lenkt Sebastian Rodes eher harmlosen Abschluss im Strafraum unhaltbar für VfB-Torhüter Fabian Bredlow ab. VfB-Trainer Bruno Labbadia tauscht nach einer guten Stunde alle drei Stürmer aus, doch der Wechsel bringt zunächst wenig. Die Gastgeber bleiben am Drücker und lassen den VfB nicht gefährlich vor das Tor kommen.
In der 75. Minute aber kann Joker Silas einen Konter zum 1:1-Ausgleich verwandeln und das verleiht dem VfB neuen Antrieb. In der Schlussphase ist der VfB dem Siegtreffer näher als die Gastgeber. So geht ein Schlenzer von Enzo Millot in der 79. Minute knapp am langen Eck vorbei und Silas wird in der 88. Minute von Daichi Kamada in letzter Sekunde gestoppt. Am Ende bleibt es beim Unentschieden. Da Bochum gewonnen hat, rutscht der VfB dennoch wieder in die Abstiegszone.
(rf)