VfB Stuttgart: Zum Aufstieg verdammt

Der VfB Stuttgart hat seinen Spieleretat zwar von rund 55 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro heruntergefahren. Dennoch stellt er damit mit Abstand eine der auf dem Papier besten Mannschaften für die zweite Liga. Der VfB ist damit eigentlich zum direkten Wiederaufstieg verdammt. Doch VfB-Trainer Tim Walter nimmt die Favoritenrolle gelassen.

Vor dem ersten Saisonspiel gegen Mitabsteiger Hannover 96 meinte er: „Wir sind gerne Favorit – ich war die ganzen Jahre davor kein Favorit." Die Mannschaft sei "gut gewappnet" und habe sein anspruchsvolles Spielsystem "verinnerlicht". Auch Ex-VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler, der zu Hannover 96 wechselte, schiebt dem VfB die Favoritenrolle zu: "Meiner Meinung nach ist der VfB der absolute Favorit auf den Aufstieg. Er hat den mit Abstand höchsten Etat und einen unheimlich hohen Anspruch an sich selbst."

Personell kann Walter zum Auftakt leider nicht aus dem Vollen schöpfen. Nach der verheerenden Knieverletzung mit mehreren Bänderrissen fällt Neuzugang Sasa Kalajdzic die gesamte Hinrunde aus. Emiliano Insua hat sich zudem einen Muskelfaserriss zugezogen. Und Timo Baumgartl sowie Anastasios Donis stehen wegen Oberschenkelproblemen nicht zur Verfügung. Beide tragen sich aber auch mit Abwanderungsgedanken.
(jd)

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