Mit dem Abstieg in die zweite Liga steht fest, dass der Kader des VfB Stuttgart umgebaut wird. Benjamin Pavard wechselt für 35 Millionen Euro zum Meister FC Bayern München und Winterneuzugang Ozan Kabak könnte aufgrund einer Ausstiegsklausel den VfB ebenfalls verlassen.
Die Verträge von Christian Gentner, Andreas Beck und Dennis Aogo laufen aus. Mario Gomez will dem VfB treu bleiben: Mario will mithelfen, den sportlichen Schaden zu reparieren. In dieser Lage wird er den Verein nicht verlassen, äußerte sich dessen Berater Uli Ferber gegenüber einer Stuttgarter Tageszeitung. Hinter der Zukunft von Holger Badstuber und Ron-Robert Zieler stehen Fragezeichen.
Einen Neuzugang gab der VfB aber auch schon bekannt: Philipp Klement wechselt vom SC Paderborn 07 zum VfB und erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2023. VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger freut sich auf den Mittelfeldspieler: Wir brauchen Spieler wie Philipp Klement, die uns in der zweiten Liga besser machen und auch ganz klar das Potenzial für die Bundesliga mitbringen.
Hitzlsperger will jetzt aussortieren, denn der direkte Wiederaufstieg hat nun erneut Priorität: "Mit den Spielern aus dem aktuellen Kader werde ich im Laufe der nächsten Woche viele Einzelgespräche führen. Wir werden genau überlegen, welche Spieler uns in der neuen Saison weiterhelfen werden und welche nicht. Klar ist, dass Alexander Esswein keine spezielle Klausel für die 2. Bundesliga hat. Ob er also bei uns bleibt oder nicht, ist daher noch offen. Fest steht, dass Anto Grgic und Hans Nunoo Sarpei, die zuletzt ausgeliehen waren, uns verlassen werden."
Hitzlsperger schaut nur voraus und hat klare Ziele: Die 2. Bundesliga wird mit einigen großen Klubs noch enger, aber wir wollen der beste große Klub in dieser Liga sein. Im sportlichen Bereich haben wir alle wichtigen Positionen bereits besetzt, insofern stehen wir anders da als beim letzten Abstieg. Es wird aber auch darauf ankommen, wie wir in die Saison reinkommen, entscheidend ist immer das Auftreten und die Leistung auf dem Platz.
(cm)