VfB Stuttgart: Für Dietrich wird es eng

Für VfB-Präsident Wolfgang Dietrich dürfte es eng werden. Die Fans kritisieren ihn, seit er im Amt ist und der neuerliche Abstieg in die zweite Liga befeuert dies nun. Statt Stabilität und Kontinuität ging es beim VfB in der Ära Dietrich rauf und runter.

„Der heutige Abend ist das absolut bittere Ende einer Bundesliga-Saison, in der aus sportlicher Sicht praktisch alles schiefgegangen ist, was schiefgehen konnte“, kommentierte Dietrich das trostlose Remis des VfB gegen Union Berlin. Die Verantwortung dafür im Sinne eine Rücktritts weist er jedoch zurück.

Nach dem letzten Abstieg vor drei Jahren trat Bernd Wahler trat zurück und Wolfgang Dietrich wurde im Oktober 2016 gewählt. Der 70-Jährige will Wahlers Schritt nicht folgen: „Die Frage nach einem Rücktritt stellt sich für mich nicht.“

Der sportliche Erfolg durch die Ausgliederung der Profiabteilung zeichnet sich nicht ab. Die Transfers von Ex-VfB-Sportvorstand Michael Reschke haben das nach langer Zeit entstandene stabile Gefüge in Sekundenschnelle auseinanderbrechen lassen.

Einzig die Tatsache, dass der Verein finanziell gut aufgestellt ist und keine Zwangsverkäufe drohen, steht auf der Habenseite. In den kommenden Monaten dürfte Dietrich ein rauer Wind entgegen wehen.
(cm)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert