Der schwache Auftritt des VfB Stuttgart bei der 1:3-Niederlage gegen Hertha BSC Berlin weckt Verständnis bei VfB-Sportvorstand Thomas Hitzslperger für alle, die derzeit Kritik üben. Er selbst ist unzufrieden mit dem Ergebnis und der Einstellung.
Das Ergebnis war enttäuschend. Wir waren über 90 Minuten nicht gut genug. Wir waren nach dem Sieg über Gladbach im Aufwind, was uns auch in der Trainingswoche geholfen hatte. Und auf einmal sind wir in Berlin und schaffen es nicht, an die Leistung der Vorwoche anzuknüpfen. Das ist natürlich sehr enttäuschend, äußerte er sich in einer TV-Sendung.
Über die Relegation soll der Klassenerhalt geschafft werden. Spieler und Trainer sollen sich voll auf die letzten beiden Partien der regulären Spielzeit konzentrieren, um dieses Ziel zu erreichen. Das Feld etwaiger Gegner wird dennoch bereits sondiert: Unsere Scoutingabteilung ist damit beschäftigt, die möglichen Gegner zu beobachten. Zu schauen, wo sind die Stärken und wo sind die Schwächen.
Mit der neuen Saison wird der VfB auch wieder einen neuen Trainer haben. Dieser soll laut Hitzlsperger den Nachwuchs stärker integrieren sowie Mut und Leidenschaft als Charakterelemente mitbringen. Wer künftig im Kader stehen wird, entscheidet deren Verhalten in den kommenden Tagen: Wir beobachten unsere Spieler jetzt. Wir schauen, wie gehen sie mit dieser sehr schwierigen Situation um. Wer ist bereit, alles für den Verein zu geben. Und welcher Spieler hilft uns nicht. Die Spieler müssen einfach verstehen: Sie haben uns diese Situation gebracht. Und wir können erst im Sommer entscheiden, wie es weitergeht.
(cm)