Nach Vereinsangaben sind mehr als 50.000 Tickets für das Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg verkauft. Die Fans halten der Mannschaft noch die Treue. Doch die Stimmung könnte in der Mercedes-Benz Arena auch schnell kippen, wenn der VfB erneut einen derart verschlafenen Eindruck hinlegt wie gegen die Hertha.
VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo führte daher einige Einzelgespräche mit den Spielern. „Wir wollen ein anderes Gesicht als gegen Berlin zeigen“, erklärt er. Und er weiß, dass die Anhänger ausschlaggebend für ein Erfolgserlebnis sein können. „Es liegt an uns, unsere Fans mitzunehmen. Wir wollen von der ersten Minute an da sein, Vollgas geben und die Fans mit unserer Leistung energetisieren.“ Ähnliche Worte verlor er zuletzt zwar häufig. Auf dem Platz zeigten seine Profis allerdings überwiegend etwas anderes.
Hier könnten personelle Wechsel entscheidend sein. Atakan Karazor und Hiroki Ito sind wieder Optionen, bestätigt Matarazzo. Bei Omar Marmoush steht ein Einsatz noch in den Sternen. Er konnte aufgrund von muskulären Problemen im Hüftbereich das Mannschaftstraining nicht absolvieren.
Gegen Wolfsburg gilt es, nicht erneut den Beginn zu verschlafen wie gegen die Hertha. Am vergangenen Spieltag erzielten die Wolfsburger beim 5:0 gegen Mainz alle Treffer in der ersten Halbzeit. Ein solches Szenario wäre wohl der Sargnagel für den VfB.
(cm)