Behält der VfB Stuttgart die Nerven?

Der Punktgewinn in Mainz war zu wenig, um die verbleibenden vier Spiele im Kampf um den Klassenerhalt ruhig anzugehen. Hertha BSC Berlin zog mit einem Sieg gegen Augsburg am VfB in der Tabelle vorbei. Sollte der VfB nun im direkten Duell mit den Berlinern den Kürzeren ziehen, rückt das Saisonziel in weite Ferne.

„Das Spiel wird eine Herausforderung“, meint denn auch VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo. „Zugleich freuen wir uns über die Möglichkeit, in dem direkten Duell den Relegationsplatz wieder verlassen zu können. Das ist eine Riesenchance für uns“, so der Coach weiter.

Auch VfB-Sportdirektor Sven Mislintat zeigt sich entspannt: „Natürlich kenne ich die Tabelle und weiß, was sie bedeutet. Aber ich muss jetzt nicht nervös herumrennen. Wir müssen kühlen Kopf bewahren, weil sonst keine gute Leistung möglich ist. Ich bin relativ unnervös, weil ich der klaren und festen Überzeugung bin, dass wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen“, wird er von einem Branchenmagazin zitiert.

Immerhin hat Matarazzo personell wieder eine größere Auswahl. VfB-Kapitän Wataru Endo ist nach seiner Corona-Isolation wieder einsatzbereit. Gleiches gilt für Hiroki Ito, der trotz seiner angeschlagenen Nase voll trainieren konnte. Auch Orel Mangala könnte nach Problemen im Sprunggelenk wieder spielen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Atakan Karazor, der sich freitesten konnte. Fällt ein Belastungstest am Freitag zufriedenstellend aus, könnte auch er für einen Einsatz in Frage kommen.

Dass seine Mannschaft keinesfalls zögerlich auftreten und sich keine Fehler erlauben darf wie zuletzt, betont der VfB-Trainer: „Wir müssen hart und geschickt in den Zweikämpfen agieren. In Ballbesitz gilt es, kluge Entscheidungen zu treffen.“

(cm)

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