Nach dem 0:0 gegen Mainz 05 unterstreichen VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo und VfB-Sportdirektor Sven Mislintat die aus ihrer Sicht positiven Aspekte. Doch offensichtlich reicht das solide Spiel nicht aus, um einen Sieg zu landen. Kann der VfB damit die Klasse noch halten?
„Wir haben ein gerechtes Unentschieden gesehen. Wir hatten einen guten Start in die zweite Hälfte und Großchancen, durch die wir hätten in Führung gehen können. Danach haben wir uns schwergetan, Chancen herauszuspielen“, so die Analyse von Matarazzo.
VfB-Profi Waldemar Anton geht da schon etwas härter ins Gericht: „Das ist heute zu wenig. Kämpferisch und spielerisch hat es gestimmt, wir müssen aber noch konsequenter und konzentrierter sein.“
„In den Ansätzen waren wir fußballerisch stärker. In der zweiten Halbzeit haben wir dann weitere Situationen durch Tiago Tomás und Chris Führich, die wir gegen Mainz nutzen müssen, weil sie nur ganz wenig zulassen. Das ist uns leider nicht gelungen“, urteilt Mislintat.
Doch obwohl der VfB erneut seine Chancen hatte und knapp zwei Drittel aller Zweikämpfe gewann, kommt am Ende wieder nichts Zählbares heraus und der VfB rutscht auf den Relegationsrang zurück. Nun wartet am nächsten Spieltag Hertha BSC Berlin, das mit einem knappen Sieg gegen Augsburg in der Tabelle am VfB vorbeigezogen ist. Bis dahin sollten dann die immer wieder sichtbaren Abstimmungsprobleme behoben werden, um einen Heimsieg zu landen: „Es gilt, aus den wenigen Chancen, die wir haben, das Tor zu machen. In manchen Situationen müssen wir dann einfach noch schneller die Entscheidung treffen“, so die Ansage von Anton.
(cm)