VfB Stuttgart: Matarazzo sauer auf seine Abwehr

Der VfB Stuttgart hat gegen Borussia Dortmund eine Niederlage kassiert, die nicht hätte sein müssen – wie so häufig in dieser Saison. Mit 53 Gegentoren hat der VfB Stuttgart so viele Treffer kassiert wie kaum eine andere Mannschaft. Lediglich Tabellenschlusslicht Greuther Fürth und der Vorletzte Hertha BSC Berlin hatten noch öfter das Nachsehen. Insbesondere Torhüter Florian Müller macht keine glückliche Figur.

So ließ er in der 71. Minute einen eher unplatzierten Schuss aus 18 Metern vorbei und kassierte damit das 0:2. Entsprechend sauer ist VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo auf seine Abwehrspieler. „Es ist nicht nur Flo, der mir in dieser Szene nicht gefällt. Sondern auch die komplette Abwehr. Die Kette agiert in dieser Situation nicht gut.“

Doch Müllers Leistung ist tatsächlich unterdurchschnittlich. Laut Bericht einer deutschen Tageszeitung parierte er lediglich 63,3 Prozent der Schüsse auf sein Tor. Das ist die zweitschlechteste Quote aller Torhüter, die mindestens 50 Prozent der maximalen Einsatzzeit absolvierten. Dennoch gibt es keine Torwart-Diskussion beim VfB.

„Ich finde nicht, dass er viele haltbare Tore kassiert hat. Es fehlt vielleicht, auch mal einen unhaltbaren zu halten. Es ist unsere Aufgabe, auch Flo weiterzuentwickeln“, so VfB-Sportdirektor Sven Mislintat.

(rf)

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