VfB Stuttgart und die Trainerfrage

Der VfB Stuttgart hat in den vergangenen Jahren so viele Trainer beschäftigt, wie kaum ein anderer Bundesligaclub. Und auch jetzt, wo erneut der Abstieg droht, stellt sich die Frage nach einem Trainerwechsel. Die Mannschaft scheint sich jedenfalls nicht weiterzuentwickeln und das Spiel gegen Nürnberg hat gezeigt, dass der VfB unfähig ist, ein Spiel selbst in die Hand zu nehmen.

Einen Trainer sechs Wochen vor Ende der Saison auszuwechseln, ist jedoch riskant und so versucht es der VfB ausnahmsweise einmal mit Konstanz. „Wir ziehen das hier gemeinsam durch“, äußerte sich VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger nach dem mageren 1:1 gegen den Tabellenvorletzten und gab Markus Weinzierl damit eine Jobgarantie für den Rest der Saison.

Danach könnte Schluss sein, so wie vor drei Jahren, als Jürgen Kramny ebenfalls bis zum Ende der Spielzeit bleiben konnte und nach dem Abstieg gehen musste. Damals hatte der VfB allerdings satte sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Jetzt ist die Situation deutlich prekärer, aber immerhin scheint es im Gegensatz zu 2016 keine internen Grabenkämpfe zu geben.

Somit ist die Hoffnung auf den rettenden Platz 15 noch nicht aussichtslos. Wahrscheinlicher ist jedoch die Relegation. Und da kann die personelle Konstanz letztlich noch zum Rettungsanker werden.
(cm)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert