Der VfB Stuttgart ist derzeit von zahlreichen Verletzungen seiner Spieler gebeutelt und VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß musste gegen den VfL Bochum die Mannschaft umstellen. Dabei zeigte er wieder das richtige Händchen, denn dank zweier Joker gewann der VfB sein Heimspiel mit 2:0.
Der VfB drängt von Beginn an nach vorne und zeigt, wer der Herr im Haus ist. Eine Flanke von Mittelstädt klatscht in der fünften Minute auf die Latte. Nur drei Minuten später vergibt Vagnoman freistehend aus zehn Metern. In der 17. Minute köpft Chabot einen Mittelstädt-Freistoß ebenfalls an die Latte. Von den Gästen ist eine halbe Stunde lang kaum etwas zu sehen. Mit zunehmender Spielzeit nimmt die Überlegenheit des VfB aber ein wenig ab, da nach vorne keine wirklich überraschenden und erfolgreichen Spielzüge mehr zu verzeichnen sind.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wagt Bochum mehr. In der 53. Minute kann Bero aus einem freien Abschluss aus 16 Metern kein Kapital schlagen. Im Gegenzug kann Chris Führich mit einem Schlenzer ins rechte Eck den VfB mit 1:0 in Führung bringen. Danach hat der VfB das Heft des Handelns wieder in der Hand. Millot vergibt sechs Minuten später die Chance, die Führung auszubauen. In der 78. Minute sorgen dann zwei eingewechselte VfB-Profis für die Entscheidung. Nach kaum einer Minute auf dem Platz spielt Rieder einen Traumpass auf Diehl, der :0 sein erstes Bundesliga-Tor markiert. In der Nachspielzeit vergeben Vagnoman, Rieder und Diehl noch weitere Torchancen, doch auch mit dem 2:0-Erfolg kann der VfB wieder den Anschluss an das obere Tabellendrittel herstellen.
(cm)