VfB Stuttgart zittert sich ins Achtelfinale

Es hätte auch schiefgehen können, doch der VfB Stuttgart hat am Ende das Ruder herumgerissen und den 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal mit 2:1 besiegt.

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß schonte seine Stammkräfte und ging quasi mit einer zweiten Mannschaft in die Partie. Die begann zunächst gut und setzte offensiv Akzente. In der 14. Minute kann Nick Woltemade einen abgewehrten Schuss von Ermedin Demirovic zur 1:0-Führung nutzen. Doch nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters bekommen die Gäste in der 43. Minute einen Elfmeter zugesprochen, den Boris Tomiak zum 1:1-Ausgleich verwandelt.

In der zweiten Hälfte zeigen sich dann deutliche Schwächen in der Abstimmung und beim Passspiel. Erst der eingewechselte Routinier Chris Führich kann in der 75. Minute mit einem Schuss aus dem Strafraum für die Entscheidung zugunsten des VfB sorgen und schießt sich damit auch ein wenig den Frust über sein jüngstes Leistungstief vom Leib.
„Ich freue mich sehr, dass ich der Mannschaft heute mit meinem Tor helfen konnte und hoffe, dass ich daran anknüpfen kann. Pokal-Fights sind immer schwierig. Wir haben uns auf eine umkämpfte Partie eingestellt. Am Ende haben wir gewonnen und sind eine Runde – nur das zählt“, kommentierte der VfB-Torschütze das Ergebnis.

Fabian Bredlow, der im Tor des VfB stand, merkte an: „In der einen oder anderen Situation waren wir etwas zu blauäugig und haben Lautern die Möglichkeit gegeben zu kontern. Das darf uns nicht passieren, stattdessen müssen wir den Sack zumachen.

Und VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß äußerte sich wie folgt nach dem Spiel: „Wir sind gut in die Partie reingekommen und konnten frühzeitig in Führung gehen. Mitunter haben wir den Ball einen Tick zu lange gehalten – Ziel muss es sein, in gewissen Situationen noch mehr Dynamik zu erzeugen. Der Elfmeter hat das Spiel wieder geöffnet. Wir haben es gemeinsam geschafft, diese kritische Phase zu überstehen. Der heutige Sieg ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft.“

(cm)

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