Nach 15 Jahren gewinnt der VfB Stuttgart wieder ein Spiel in der Champions League. Gegen Favorit Juventus Turin gelingt dem VfB ein Überraschungs-Coup. Der VfB zeigt nach der 0:4-Pleite gegen den FC Bayern München in der Bundesliga ein ganz anderes Gesicht. Der Erfolg bleibt zunächst aus. Ermedin Demirovic trifft in der ersten Hälfte den Pfosten, Deniz Undav wird in der zweiten Hälfte ein Treffer wegen Handspiels aberkannt und Enzo Millot verschießt in der 86. Minute einen Elfmeter. Doch dank eines Tores von El Bilal Touré in der Nachspielzeit gewinnt der VfB verdient mit 1:0.
„Es war ein großartiges Spiel, das wir verdient gewonnen haben. Die Jungs haben nach der 0:4-Niederlage bei Bayern München eine ganz starke Reaktion gezeigt und von der ersten bis zur letzten Minute an diesen Erfolg geglaubt. Dieser Sieg kann uns in der weiteren Entwicklung helfen. Wir können aus dem heutigen Spiel und dem Auftreten mitnehmen, dass die Belohnung irgendwann kommen wird, wenn wir bereit sind, ganz viel dafür zu investieren und gemeinsam einen Plan zu verfolgen“, kommentierte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß den Erfolg.
„Ein extrem geiler Sieg in einer Partie mit Höhen und Tiefen. Es war alles dabei heute: Pfostenschuss, verschossener Elfmeter, zurückgenommenes Tor. Deshalb tut der Sieg so gut“, äußerte sich Demirovic. Und VfB Vorstand Sport Fabian Wohlgemuth meinte dazu: „Das war ein Abend, den wir noch lange in Erinnerung behalten werden. Man hat gesehen, dass wir nach dem Bayern-Spiel etwas zurechtrücken wollten. Am Ende haben wir es erzwungen.“
(cm)