VfB Stuttgart: Goldenes Transfer-Händchen

Vor etwas mehr als einem Jahr hat der VfB Stuttgart den Hamburger SV in der Relegation geschlagen und den Klassenerhalt geschafft. Nun stellt der VfB mit sechs Spielern mehr als jeder andere Club für den Kader der Nationalmannschaft ab und stellt damit selbst Borussia Dortmund und den FC Bayern München in den Schatten. Eine Entwicklung, die VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle erhofft hatte.

Im November 2022 äußerte er sich wie folgt: „Natürlich ist es unser Ziel, irgendwann wieder ein Aushängeschild zu haben, das den VfB im Nationalteam vertritt. Wir haben viele tolle Talente in den Jugendnationalteams, zuletzt bei der U-17-EM waren sieben von ihnen dabei“, sagte der VfB-Vorstandsvorsitzende damals.“ Nun sind es gleich mehrere dieser Aushängeschilder. Zu verdanken ist dies auch VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, die ein goldenes Händchen bei den Transfers bewiesen.

Fünf der sechs nominierten Spieler wurden im Sommer 2023 verpflichtet. Angelo Stiller, Deniz Undav, Maximilian Mittelstädt, Jamie Leweling und Alexander Nübel haben sich in kurzer Zeit für höhere Weihen qualifiziert und die Befürchtungen in Windeseile zerstreut, dass die Abgänge von Wataru Endo, Konstantinos Mavropanos und Borna Sosa nicht adäquat zu ersetzen seien.

Umso wichtiger ist es nun, die Leistungen zu verstetigen und das Mannschaftsgefüge weiter zu festigen. Sonst könnte eine Achterbahnfahrt drohen, die zuletzt auch Union Berlin mitgemacht hat, als diese innerhalb einer Spielzeit vom Champions League-Teilnehmer zum Abstiegskandidaten wurden.

(cm)

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