Kaufen können sie sich davon leider nichts, denn am Ende zählt nur das Ergebnis. Und da der VfB Stuttgart trotz zahlreicher Chancen nur ein Tor erzielte, der Gegner deren aber ganze drei, so stand der VfB gegen Real Madrid als Verlierer da. Dennoch gab es von allen Seiten viel Lob für den couragierten Champions League-Auftritt des VfB.
„Wir hatten die Kontrolle und müssen die Dinger in der ersten Halbzeit machen. Ich bin traurig, weil hier viel, viel mehr drin war. Ich glaube, wir hätten gewinnen müssen und sollen“, äußerte sich VfB-Torschütze Deniz Undav nach der 1:3-Niederlage enttäuscht. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth ordnete die Leistung des VfB dennoch gut ein: „Wenn der gegnerische Torhüter als Spieler des Spiels ausgezeichnet wird, dann sagt das auch ein bisschen etwas über das Spiel aus.“
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß richtet den Blick bereits wieder nach vorne, denn in der Bundesliga wartet Borussia Dortmund als nächster Gegner: „Wir werden viele gute Dinge mitnehmen – vor allem Erfahrung auf allerhöchstem Niveau. Jetzt kommt Dortmund. Da laufen wir nicht Gefahr, den Fokus zu verlieren“, wird er von einem Onlinedienst zitiert.
VfB-Profi Ermedin Demirovic sieht dem Bundesligaduell nach der Erfahrung in Spanien optimistisch entgegen: „Wir wollen wieder so auftreten. Wir haben gegen die beste Mannschaft der Welt gezeigt, dass wir zumindest auf Augenhöhe waren. Vor eigener Kulisse werden wir wieder positiv an die Sache rangehen.“
(jd)