VfB Stuttgart: Teuer verkauft und doch verloren

Der VfB Stuttgart hat erwartungsgemäß sein Champions League-Spiel gegen Titelverteidiger Real Madrid verloren. Doch der Spielverlauf war knapper, als es das 1:3-Ergebnis aussagt. Der VfB hat eine Halbzeit lang die Begegnung offen gehalten und sich teuer verkauft. Am Ende steht dann aber doch die Niederlage.

„Wir wollten uns nicht von der Kulisse beeindrucken lassen und das ist uns auch gelungen“, urteilte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth nach der Partie und ergänzt: „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, wäre mehr für uns drin gewesen.“ Nach einer torlosen ersten Hälfte kassierte der VfB direkt nach Wiederanpfiff den ersten Treffer. In der 68. Spielminute konnte Deniz Undav per Kopf ausgleichen und spielte auch weiterhin nach vorne, ohne jedoch zwingende Torchancen zu kreieren.

In der 83. Minute war es dann Ex-VfB-Spieler Antonio Rüdiger, der die Gastgeber nach einer Ecke wieder in Führung brachte. Ein Distanztreffer von Endrick in der Nachspielzeit markierte dann den Schlusspunkt.

„Wir sind enttäuscht, können jedoch gleichzeitig stolz auf uns sein. Wir haben uns gegen Real Madrid teuer verkauft. Jeder hatte das Gefühl, dass heute etwas möglich war“, äußerte sich VfB-Torschütze nach der Niederlage. Und auch VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir wollten mutig Fußball spielen, couragiert auftreten und die Spielweise an den Tag legen, die wir auch in der Bundesliga zeigen. Das haben wir gemacht und das kann uns stolz machen.“

(rf)

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