Nach der Abwahl von Claus Vogt wurde Dietmar Allgaier zum Interimspräsident des VfB Stuttgart bestellt. Zusammen mit dem auf der Mitgliederversammlung gewählten Präsidiumsmitglied Andreas Grupp möchte er die Wogen hinter den Kulissen des vereins wieder glätten, bis ein neuer Ppräsident im Amt ist.
„Andreas Grupp und ich werden ab nächster Woche zusammensitzen, um die außerordentliche Mitgliederversammlung zu terminieren und vorzubereiten. Wir werden uns auch die Frage stellen, was es operativ zu tun gibt und wie wir uns dabei einbringen können. Gemeinsam wollen wir unsere Kompetenzen im Sinne der Handlungsfähigkeit einbringen und für Stabilität und Kontinuität sorgen. Außerdem wollen wir die interne Kommunikation mit und innerhalb der Gremien sowie die externe Kommunikation mit den Mitgliedern verbessern“, wird Allgaier vom Verein über seine nächsten Schritte zitiert.
„Aus sportlicher Sicht gibt es an den Leistungen des Klubs nicht auszusetzen oder hinzuzufügen. Die Unruhe in den Gremien in den letzten Monaten konnte man jedoch wahrnehmen. Wir hoffen, dass wir das Vertrauen der Mitglieder und Fans zurückgewinnen können, das in den vergangenen Monaten gelitten hat“, so Allgaier weiter.
Der gewählte Andreas Grupp äußert sich wie folgt: „Für den Vertrauensvorschuss bin ich sehr dankbar. Ich möchte den Mitgliedern etwas zurückgeben, immer ein offenes Ohr haben, Interessen berücksichtigen und für den Verein entscheiden.“ Ihm sei „ein offenes, vertrauensvolles Verhältnis, welches mit Ehrlichkeit und Respekt einhergeht“ wichtig. Daher möchte er zusammen mit Allgaier „ehrlich und transparent für die Mitglieder agieren und sie an Entscheidungsprozessen teilhaben lassen.“
(cm)