VfB Stuttgart: Zoff um Supercup geht weiter

Da Bayer Leverkusen das Double geschafft hat, trifft die Werkself im Supercup am 17. August auf den Vizemeister – den VfB Stuttgart. Dass dieses Spiel in Leverkusen stattfindet, stieß nicht nur dem VfB-Vorstandsvorsitzen Alexander Wehrle sauer auf.

„Die Entscheidung des DFL-Präsidiums, den Supercup nicht in einem der modernsten Stadien Deutschlands mit dem im Vergleich doppelten Fassungsvermögen von 60.000 Plätzen auszutragen und diesen Wettbewerb dadurch mehr Fußballfans zugänglich zu machen, ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar“, kommentierte er die Vergabe des Austragungsorts. Nun boykottieren die Ultras das Spiel und verzichten auf eine Unterstützung ihrer Mannschaft.

„Der DFL-Supercup hat aus unserer Sicht keinerlei sportlichen Reiz als Wettbewerb und dementsprechend für uns keine Relevanz, die ein organisiertes Auftreten rechtfertigen würde“, werden die Fan-Gruppierungen „Commando Cannstatt 1997“, „Schwabensturm Stuttgart 2002“, die „Schwaben Kompanie Stuttgart“, die „Crew 36 Stuttgart“ und die „Südbande Stuttgart“ von einer Medienanstalt aus einer gemeinsamen Erklärung zitiert.

Und sie führen noch einen weiteren Punkt an, weshalb sie dieses Spiel als überflüssig ansehen: Durch die Austragung am Pokal-Wochenende käme eine „völlig unnötige zusätzliche englische Woche“ dazu. Wegen des Supercup-Termins bestreitet der VfB erst am 27. August auswärts bei Preußen Münster sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal.

(cm)

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