Der VfB Stuttgart hat in der abgelaufenen Saison dreimal gegen den Double-Gewinner Bayer Leverkusen stark gespielt und die Werkself in jeder Begegnung am Rande einer Niederlage gebracht. Dank Leverkusens Gewinn von Meisterschaft und Pokal darf der VfB Stuttgart als Vizemeister im Supercup gegen Bayer antreten. Doch die Vergabe des Austragungsorts stößt den Verantwortlichen beim VfB sauer auf.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat angekündigt, dass die Partie am 17. August in Leverkusen stattfinden wird. VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle kritisiert dies deutlich: „Die Entscheidung des DFL-Präsidiums, den Supercup nicht in einem der modernsten Stadien Deutschlands mit dem im Vergleich doppelten Fassungsvermögen von 60.000 Plätzen auszutragen und diesen Wettbewerb dadurch mehr Fußballfans zugänglich zu machen, ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar.“
Und er sieht dies auch als Missbilligung gegenüber der gezeigten Leistungen des VfB, der zahlreiche vereinseigene und Bundesliga-Rekorde aufgestellt hat: „Wir sind sehr enttäuscht über die Entscheidung. Stuttgart und der VfB hätten diese Wertschätzung verdient gehabt“, wird Wehrle von einem Online-Portal zitiert.
(jd)