18 Treffer hat Deniz Undav in der abgelaufenen Saison für den VfB Stuttgart erzielt und sich für die Nationalelf empfohlen. Damit ist ein Traum für ihn in Erfüllung gegangen. Doch das soll nicht das Ende der Fahnenstange sein, verriet der Stürmer des VfB Stuttgart in einem Interview mit einer Branchenzeitung.
„Schon als ich im März zum ersten Mal dabei war, hatte ich das Gefühl: Wir können wirklich etwas Großes schaffen. Es wäre Schwachsinn, etwas anderes als den Titel als Ziel auszugeben. Es gibt nichts Schöneres, als daheim zu gewinnen“, erklärte er. Möglich wurde die EM-Teilnahme und seine Leistungssteigerung erst durch das gute Verhältnis zum VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß.
„Er ist ein Weltklasse-Trainer, er hat eine klare Spielidee und ist ein noch besserer Mensch als Trainer. Er hat sein Herz am rechten Fleck. Wenn du etwas brauchst, kann du immer zu ihm kommen“, so Undav.
Aber der 27-Jährige hat noch ein ganz spezielles Erfolgsrezept: „Mir hat es immer gutgetan, wenn jemand akzeptiert hat, dass ich ein spezieller Typ bin. Natürlich braucht man einen gesunden Lebensstil. Aber ich trinke zum Beispiel immer vor dem Spiel einen Red Bull, sonst kann ich nicht spielen. Und dazu gibt‘s zwei Hanuta-Riegel. Es gab mal einen Fitnesstrainer in einem Verein, der gesagt hat, ich solle mich komplett ändern. Der wollte mir sogar das Lachen austreiben. Er hat gesagt, ich soll nicht so viel lachen, sondern ernst bleiben. Aber ein Spieler muss sich wohl fühlen, um gut zu sein.“
Noch ist unklar, ob der VfB Stuttgart Undav fest verpflichten wird, aber dieser hat mehrfach geäußert, beim VfB bleiben zu wollen. Allerdings sieht seine Zukunft dann doch noch bei einem anderen Club: „Ich glaube, es gibt wenige Spieler, die ein Angebot des FC Bayern ablehnen würden. Jeder hat den Wunsch, irgendwann zu den ganz großen Vereinen zu wechseln: Manchester City, Real, Barcelona. Das ist der letzte große Schritt, den ich irgendwann erreichen möchte, und dafür gebe ich jeden Tag alles.“
(cm)