Enzo Millot kam vor drei Jahren von AS Monaco zum VfB Stuttgart. Der damals 19-Jährige wurde hoch gelobt und konnte zunächst die in ihn gesetzten Erfahrungen nicht erfüllen. Doch unter VfB-Trainer Sebastian Hoeneß schaffte er in dieser Saison den Durchbruch und mauserte sich zum wertvollen Aufbauspieler.
Millots Balltechnik und Schnelligkeit waren zwar von Beginn an erkennbar, doch ein Innenbandanriss im Knie und ein Verhalten, das Zweifel an seiner Einstellung aufkommen ließ, verhinderten zunächst, dass er sich als Stammspieler etablieren konnte. In der laufenden Saison kam er dagegen in 27 von 29 Bundesliga-Spielen zum Einsatz, erzielte fünf Tore in Bundesligabegegnungen und bereitete fünf weitere vor.
Dem jungen Profi kommt entgegen, dass die Stürmer Serhou Guirassy und Deniz Undav fast nach Belieben ins gegnerische Tor treffen und die stabile Defensive ihm den Rücken freihält, sodass er das Spiel des VfB nach seinen Fähigkeiten aufbauen kann. Der VfB hat den Vertrag des Franzosen bis Juni 2028 verlängert. Und VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth brachte es aus diesem Anlass auf den Punkt: „Enzo war einer der Leistungsmotoren in dieser so erfolgreichen Hinrunde. Seine persönliche Entwicklung ist dabei bemerkenswert. Als sehr junger Spieler hat er den Schritt zum verlässlichen Leistungsträger vollziehen und dabei oft in entscheidenden Situationen Tore erzielen können. Seine besondere Qualität soll auch im neuen Jahr helfen, unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“
(jd)