Ungeachtet des anhaltenden sportlichen Höhenflugs des VfB Stuttgart reißen die Proteste der Fans nicht ab. Nachdem Christian Riethmüller vor wenigen Tagen mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt aus dem Präsididum bekanntgab, fordern die Ultra-Anhänger des VfB weiterhin das gesamte Präsidium zum Rücktritt auf. Der Protest richtet sich auch gegen den neuen Investor Porsche.
Nachdem VfB-Präsident Claus Vogt als Aufsichtsratschef der AG infolge des Einstiegs von Porsche als Investor abgesetzt wurde, tobt ein interner Machtkampf. Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt wurde auf Parkplatzschildern der Schriftzug „Verräter des e.V.“ aufgebracht, aber vor Spielbeginn wieder entfernt.
Das Spiel gegen Frankfurt verlief weitgehend ruhig. Zu Beginn der zweiten Hälfte meldeten sich aber einige VfB-Anhänger dann doch, indem sie Rauchschwaden aufziehen ließen und mit dem Schriftzug „Protest außerhalb unerwünscht? Dann eben hier“ auf die Aktion mit den Aufklebern anspielten. Ruhe dürfte also in den kommenden Wochen wohl weder in Teilen der Fangruppierungen, noch bei den Verantwortlichen einkehren.
(rf)