VfB-Stürmer Serhou Guirassy traf in der laufenden Saison nahezu aus allen Lagen nach Belieben. Ohne ihn treffen seine Kollegen selbst aus aussichtsreicher Position nicht ins gegnerische Tor. Zum wiederholten Mal nützt dem VfB seine Feldüberlegenheit nichts aufgrund der mangelnden Chancenverwertung, die am Ende in der zweiten Niederlage nacheinander resultiert.
„Eine bittere Niederlage. Bitter deswegen, weil wir eigentlich über 90 Minuten hinweg viele Dinge richtig gemacht haben. In der ersten Halbzeit hat Bochum keine nennenswerte Chance gehabt. Wir hatten drei, vier aussichtsreiche Situationen in einem Spiel mit vielen Unterbrechungen. Daraus hätten wir mehr machen und in Führung gehen können“, so VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß zur 0:1-Pleite gegen Bochum.
„Wir hatten direkt eine sehr aussichtsreiche Kontersituation, in der wir jedoch erneut eine falsche Entscheidung treffen. Hinzu kommen zwei sehr große Torchancen aus fünf, sechs Metern, bei denen wir das Tor beide Male verfehlen. Das Ergebnis tut uns sehr weh, das hätte nicht sein müssen“, erklärt Hoeneß.
19 Mal schoss der VfB auf das Tor der Bochumer und traf nicht einmal. Die Gastgeber dagegen gaben sechs Torschüsse ab und verwandelten einen davon. Dazu findet Hoeneß klare Worte: „Wir müssen vor dem Tor effizienter sein, die Vielzahl an Torraummöglichkeiten besser ausspielen und natürlich auch besser verwerten. Wir machen zu wenig aus unseren Chancen und der Gegner benötigt gerade nicht allzu viel, um Tore zu erzielen.“
(cm)