Der VfB Stuttgart hat sein Testspiel über zweimal 60 Minuten gegen Greuther Fürth mit 6:1 deutlich gewonnen und war am Ende in allen belangen dem Zweitligisten überlegen. Daher gab es nach der Partie lobende Worte von VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß, aber auch ein wenig Tadel.
„Ich bin zufrieden, es war ein guter Auftritt. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen, haben dann aber die Spielkontrolle übernommen, Chancen kreiert und Tore gemacht. Mir hat die Haltung gefallen, wir haben über zweimal 60 Minuten bis zum Schluss Gas gegeben“, so Hoeneß nach der Partie.
Je zweimal trafen Chris Führich und Jovan Milosevic, der im Sommer von FK Vojvodina Novi Sad zum VfB gekommen war, aber noch auf seinen Durchbruch wartet. „Ich freue mich total für Jovan“, sagte Hoeneß. Es sei „einfach wichtig, mal wieder zu treffen. Das ist gut für einen Stürmer“.
Während in der ersten Hälfte überwiegend Stammspieler zum Einsatz kamen, durften in der zweiten Hälfte die Talente aus der zweiten Reihe ran. Kritik äußerte Hoeneß einzig am Trainingsauftakt nach der Weihnachtspause. Hier vermisste er ab und an „die Präzision in bestimmten Situationen. Ich fand auch unser Umschaltspiel, gerade wenn wir den Ball verloren haben, nicht gut. Wir hatten nicht die Kontrolle im Ballbesitz, die ich gerne sehe, wenn wir unsauber waren, wenn wir nicht präzise waren“. Grund zur Sorge sah er darin aber nicht.
(cm)