Der VfB Stuttgart belegt in der Winterpause den dritten Rang der Bundesligatabelle und hat in nahezu allen Belangen eine Bilanz vorzuweisen, die sich sehen lassen kann. Zumal vor der Saison sicher kaum jemand mit einem solchen Höhenflug gerechnet hatte.
Elf von 16 Spielen gewann der VfB uns stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf. Lediglich in der Saison 2003/2004 hatte der VfB zum selben Zeitpunkt mit 35 Zählern mehr auf dem Konto. Der Heimbereich war laut Angaben des Vereins bei allen neun Bundesliga-Heimspielen ausverkauft. Diese Unterstützung der Fans machte sich bezahlt: In der heimischen MHPArena gewann der VfB sieben seiner neun Heimspiele und ist damit die zweitstärkste Heimmannschaft der laufenden Saison.
Sechs der elf Saisonsiege schaffte der VfB, ohne einen Gegentreffer zu kassieren. Mit einem Altersdurchschnitt von 24,9 Jahren ist das VfB-Aufgebot das jüngste der Liga.
Für Rekorde sorgten auch die Stürmer des VfB: Serhou Guirassy erreichte mit 13 Toren nach sieben Spielen einen neuen Bundesliga-Rekord. Und Deniz Undav kam bei bislang 13 Saisoneinsätzen zu neun Treffern, wobei er das schnellste Tor der Saison erzielte, als er gegen Frankfurt bereits nach 59 Sekunden traf.
Schnelligkeit zeichnet auch einen anderen VfB-Stürmer aus: Silas zählt laut der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu den schnellsten Bundesligaprofis. 35,97 KM/h wurden für ihn gemessen und damit ist er so schnell wie Alphonso Davies vom FC Bayern, Sheraldo Becker von Union Berlin und Eren Dinkci vom 1. FC Heidenheim.
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß hat sicher nichts dagegen, wenn seine Mannschaft diese Bilanz auch in der Rückrunde fortsetzen kann.
(cm)
