Das Spitzenspiel der Bundesliga hat gehalten, was man sich von einem solchen Spiel erwartet. In einem temporeichen Spiel bringt der VfB den Tabellenführer zum Wanken, versäumt es aber, in der ersten Hälfte die Entscheidung herbeizuführen. Am Ende steht ein gerechtes 1:1-Unentschieden.
Mit Hochgeschwindigkeitsfußball spielt der VfB die Gäste in der ersten Halbzeit fast schwindlig. Chris Allein in den ersten 17 Minuten scheitern Chris Führich, Serhou Guirassy, Deniz Undav und Johsha Vagnoman mit ihren Abschlüssen. Der VfB hat mehr Ballbesitz und Spielanteile, kann daraus aber kein Kapital schlagen. Die Gäste haben durch eine Pfostentreffer von Amine Adli und durch Victor Boniface, der an VfB-Keeper Alexander Nübel scheitert, die einzigen gefährlichen Torchancen. Der VfB gibt 18 Schüsse auf das Tor der Leverkusener ab. In der 26. Minute vergibt Guirassy freistehend vor Leverkusens Schlussmann Lukas Hradecky. So dauert es bis zur 40. Minute, ehe Führich nach Vorarbeit von Vagnoman aus kurzer Distanz den 1:0-Führungstreffer für den VfB erzielen kann.
Kaum ist die zweite Hälfte angelaufen, wird der VfB kalt erwischt. In der 47. Minute bedient Boniface von der linken Seite den völlig freistehenden Florian Wirtz, der problemlos zum 1:1 einschieben kann. Nur zwei Minuten später trifft Granit Xhaka den Pfosten. Die Gäste übernehmen nun langsam die Kontrolle auf dem Spielfeld, da sich der VfB dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollt und sich auf die Verteidigung konzentriert. Bayer kann ebenfalls nicht mehr zulegen und erspielt sich keine zwingende Torchance mehr, sodass es beim Remis bleibt.
(cm)