VfB Stuttgart: Kein Höhenflug erlaubt

Noch halten die Verantwortlichen Ball flach, obwohl der VfB Stuttgart nach 13 Spieltagen immer noch auf dem dritten Platz der Bundesligatabelle rangiert und Serhou Guirassy mit 16 Treffern den zweiten Rang in der aktuellen Torschützenrangliste belegt. Der Verbot gedanklicher Höhenflüge hat Gründe.

In der letzten Saison schaffte der VfB nur über den Umweg der Relegation den Klassenerhalt und auch die Jahre zuvor war es stets ein Auf und Ab. Die Mannschaft scheint sich gefunden zu haben und auch Rückstände wegzustecken. Deniz Undav erzielte acht Tore in seinen ersten zehn Bundesliga-Spielen. Doch sollte in der Winterpause ein Umbruch erfolgen und Leistungsträger wie Guirassy den VfB verlassen, könnte sich der Blick womöglich wieder nach unten richten.

„Die Punkte sind dafür da, ein Stück weit mehr eine sorgenfreie Saison zu spielen. Das werdet ihr so lange von mir hören, bis die Saison wirklich sorgenfrei ist. Wir lassen uns nicht dazu verleiten, unser Saisonziel zu verändern“, betont daher VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.

Sollte ein Guirassy, der in seinem sechsten Heimspiel in Folge trifft, was laut Angaben eines TV-Sender zuletzt vor 16 Jahren Mario Gomez gelang, und alle sieben Elfmeter in der Bundesliga verwandelte, nicht mehr Teil der Mannschaft sein, könnte das Folgen für das gesamte Gefüge haben. Muss es aber auch nicht, wie der Abgang von Konstantinos Mavropanos und dem ehemaligen Kapitän Wataru Endo zeigte, nach dem sich der VfB erfolgreicher denn je präsentierte.

(rf)

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