Der VfB Stuttgart hat mit dem 2:0-Heimsieg gegen Werder Bremen mittlerweile 30 Punkte auf dem Konto und damit schon fast sein Saisonziel erreicht, denn in den vergangenen Jahren waren mindestens 33 Punkte ausreichend, um den Klassenerhalt zu schaffen. Dennoch zeigte sich VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß nicht ganz zufrieden nach dem Spiel.
„Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. In der Box waren wir aber zu verspielt und nicht zielstrebig genug. Das 2:0 war wichtig, allerdings haben wir es versäumt, das Spiel früher zuzumachen“, äußerte er sich angesichts der Vielzahl an vertanen Chancen. Insbesondere Top-Torjäger Serhou Guirassy verpatzte manche Situation, indem er den Ball knapp neben das Tor setzte oder verstolperte.
Erstmals in dieser Saison stand Guirassy aber mit Deniz Undav in der Startelf und dieser sprang in die Bresche, indem er in der 17. Minute den Führungstreffer erzielte. „Es ist ein schönes Gefühl, ein Tor geschossen und gewonnen zu haben. Die Doppelspitze mit Serhou hat gut funktioniert. Wir hätten ein bisschen mehr schießen müssen, anstatt immer zu zocken mit Doppelpass, Doppelpass. Aber das kommt mit der Zeit“, lautete das Fazit von Undav.
(jd)