VfB Stuttgart: Auf dem Boden der Tatsachen

Nachdem der VfB Stuttgart den Klassenerhalt in der vergangenen Saison erst über den Umweg der Relegation geschafft hat, war der Klassenerhalt in dieser Saison auch das ausgegebene Ziel. Kaum einer dürfte mit 21 Punkten und Tabellenrang drei nach zehn Spieltagen gerechnet haben. Doch nach nunmehr zwei Niederlagen nacheinander gegen Hoffenheim und den Aufsteiger Heidenheim ist der VfB wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß betonte stets, dass der Lauf ungewöhnlich sei und man die Ergebnisse richtig einordnen würde. Die kommenden Bundesligapartien gegen Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und den FC Bayern dürften unter normalen Umständen nicht viele Punktgewinne versprechen.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sieht in den jüngsten Niederlagen keine Anzeichen einer beginnenden Krise: „Wir haben insgesamt zwar zu viel zugelassen, aber auch mindestens genauso viel liegengelassen. Zur Wahrheit gehört, dass nicht alles schlecht war. Die Mannschaft hat sich bis zum Schluss gegen die Niederlage gestemmt und hatte sich ausreichend eigene Möglichkeiten erarbeitet“, wird er von einem Branchenmagazin nach dem 0:2 gegen Heidenheim zitiert.

Das Ergebnis sei enttäuschend und man habe „dem Gegner immer wieder unnötig Angriffsfläche geboten.“ Aus diesen Fehlern gelte es zu lernen. „Das ist die Voraussetzung, um schnell zurück in die Spur zu kommen“, so Wohlgemuth.

(jd)

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