VfB Stuttgart: Porsche-Millionen können fließen

Nun steht dem Einstieg der Porsche AG beim VfB Stuttgart nichts mehr im Weg. Laut bericht eins Branchendienstes hat das Bundeskartellamt grünes Licht für den Deal gegeben, welcher dem VfB 41,5 Millionen Euro in die Kassen spülen soll.

Dafür erhält die Porsche AG in zwei Tranchen 10,4 Prozent und damit so viel wie 2017 die Daimler AG, heute Mercedes Benz AG, erworben hat. Geprüft würde normalerweise erst bei Beteiligungen ab 25 Prozent. Da der VfB aber der 50+1-Regelung unterliege, die besagt, dass Kapitaleigner keine Stimmenmehrheit bei Kapitalgesellschaften erlangen dürfen, sei der Einfluss in der beabsichtigten Höhe der Anteile bereits erheblich.

Kein Thema in dieser Prüfung war die Tatsache, dass die Porsche AG dem Volkswagen-Konzern zuzurechnen ist, welcher bereits Anteile am FC Bayern, dem VfL Wolfsburg und am Drittligisten FC Ingolstadt hält. 2015 beschloss die DFL-Mitgliederversammlung, dass „niemand unmittelbar oder mittelbar mit Kapital oder Stimmrechten an mehr als drei Kapitalgesellschaften der Lizenzligen beteiligt sein“ darf.

(jd)

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