VfB Stuttgart: Wohlgemuth will Nübel halten

Der VfB Stuttgart kämpfte in den letzten Jahren stets gegen den Abstieg. Nun befindet er sich ganz oben in der Tabelle in direkter Nachbarschaft von Clubs wie dem FC Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Das Mannschaftsgefüge stimmt, was sich auch in Spielen gezeigt hat, in denen der VfB hinten lag. Die Frage ist nur, ob dies auch am Ende der Saison eine Fortsetzung findet.

Nach der ersten Heimniederlage der Saison gegen die TSG Hoffenheim gewann der VfB im DFB-Pokal gegen Union Berlin. „Die erste Reaktion, die du zeigst, ist elementar und kann direkt ein Zeichen setzen für die nächsten Spiele“, kommentierte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß den Einzug des VfB ins Achtelfinale.

Doch die guten Leistungen vieler VfB-Profis könnten dazu führen, dass der Kader bereits in der Winterpause oder spätestens in der neuen Saison völlig neu aussieht. Top-Stürmer Serhou Guirassy ist der erste Kandidat, der für einen Wechsel gehandelt wird. Auch im Tor könnte sich etwas ändern, denn der von den Bayern ausgeliehene Alexander Nübel zeigt ebenfalls gute Leistungen.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth äußerte sich zu dessen Person gegenüber einem Branchenblatt: „Natürlich werden wir versuchen, über den Sommer hinaus mit ihm weiterzuarbeiten. An diesem Thema wird gearbeitet, allerdings sitzen hier natürlich gleich mehrere Parteien am Verhandlungstisch.“

Sollte Nübel weiterhin gute Partien abliefern, dürften ihn die Bayern verkaufen. Allerdings zu einer Summe, die für den VfB womöglich zu hoch sein wird, wenn auf der anderen Seite nicht selbst hohe Transfererlöse erzielt werden. Das wäre wohl durch einen Verkauf von Leistungsträgern wie Enzo Millot, Silas Katompa-Mvumpa, Hiroki Ito oder Chris Führich zu kompensieren.

(cm)

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