Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren gelang es dem VfB Stuttgart, zuletzt ein Auswärtsspiel zu drehen und für sich zu entscheiden. Im ersten von zwei Endspielen um den Klassenerhalt zeigte der VfB mentale und körperliche Stärke. Ein entscheidender Faktor war Chris Führich, der sich für seine Einwechslung mit einem Tor und zwei Vorlagen bedankte.
„Nachdem ich eingewechselt worden bin, war es mein Ziel, der Mannschaft zu helfen und neuen Schwung reinzubringen. Schön, dass mir das gelungen ist“, äußerte er sich nach dem eindrucksvollen 4:1 gegen Mainz in aller Bescheidenheit.
Großen Anteil an dem Sieg hatte auch VfB-Torhüter Fabian Bredlow, der mit einigen Paraden zu Beginn und in der Schlussphase dafür sorgte, dass die Gastgeber das Spiel nicht auf ihre Seite ziehen konnten. „Die letzten Wochen waren für uns alle nicht einfach, daher sind wir jetzt extrem erleichtert. Es tut mir sehr gut, dass ich heute mit einer guten Leistung der Mannschaft helfen konnte, diesen wichtigen Sieg zu holen“, so Bredlow.
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß legt den Fokus bereits auf das entscheidende Spiel gegen Hoffenheim. Mit einem Sieg könnte der VfB den Klassenerhalt wieder aus eigener Kraft schaffen. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth mahnt daher volle Konzentration an: „Wir hatten heute die Chance, unsere Ausgangslage erheblich zu verbessern – diese Chance haben wir eindrucksvoll genutzt. Das ist jetzt aber erst die halbe Miete. Wir müssen nun die Spannung bis nächsten Samstag aufrechterhalten. Noch haben wir nichts erreicht.“
(rf)