Für den VfB Stuttgart könnte der Abstieg in die zweite Liga bereits nach dem Auswärtsspiel in Mainz besiegelt sein. Mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison wäre dagegen noch alles drin im Kampf um den Klassenerhalt. VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß gibt jedenfalls klar zu verstehen: „Wir befassen uns nicht mit irgendwelchen Szenarien. Wir befassen uns damit, wie wir es schaffen können, gegen Mainz zu gewinnen. Wir fahren dorthin um drei Punkte zu holen.“
Seine Mannschaft sei gut auf die Partie vorbereitet. Hoeneß erwartet ein zähes Ringen: „Es wird ein Spiel, in dem du darum kämpfen musst, deine Art Fußball durchzusetzen.“ Dabei kann er wohl wieder auf Konstantinos Mavropanos zurückgreifen. Der Grieche konnte das Training wieder voll absolvieren. Auf das Mannschaftstraining verzichten mussten zuletzt beide Torhüter aufgrund einer Erkältung. Fabian Bredlow und Florian Müller sollen aber gegen Mainz ebenso wieder einsatzbereit sein wie Josha Vagnoman, der zuletzt über Schmerzen im Fuß klagte.
Aufregung anderer Art verursachte Enzo Millot. Der 20-Jährige ließ laut Bericht eines Online-Dienstes drei Tage vor dem Spiel einen Tätowierer aus Südspanien einfliegen und sich ein Tattoo stechen. Zweifel kamen auf, ob Millot seinen Job ernst genug nehmen würde. „Er ist ein junger Bursche, der sich im Klaren sein muss, dass so etwas sowohl nach außen als auch nach innen etwas bewirkt, was sicher nicht in seinem Sinne ist“, kommentierte VfB-Trainer Hoeneß die Angelegenheit.
(rf)