Lange Zeit galt Florian Müller als die Nummer eins im Tor des VfB Stuttgart. Fabian Bredlow bekam Einsätze im DFB-Pokal. Doch dann leistete sich Müller immer wieder folgenschwere Patzer. Trotzdem hielt Ex-VfB-Trainer Bruno Labbadia an Müller fest. Als dieser krankheitsbedingt passen musste, bekam Bredlow die Chance, sich zu beweisen – und nutzte sie. VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß sieht jedenfalls keinen Grund, wieder einen Wechsel vorzunehmen.
„Fabi macht einen guten Job. Da gibt es für mich jetzt keinen Grund, etwas zu ändern“, äußerte er sich im Vorfeld der Partie gegen Borussia Mönchengladbach. Dennoch sieht er auch die Rolle von Müller nach wie vor als wichtig an: „Flo macht auch einen guten Job – im Training und in der Kabine. Das ist das, was wir brauchen: sein Ego nicht in den Vordergrund zu stellen. Das habe ich ihm genau so gesagt.“
Sollte der VfB, der momentan auf dem Relegationsrang platziert ist, den Klassenerhalt schaffen, wäre das auch ein Verdienst Bredlows, der schon mehrmals mit starken Paraden glänzen konnte.
(rf)