Bruno Labbadia soll mit seiner Erfahrung den VfB Stuttgart vor dem dritten Abstieg aus der ersten Bundesliga innerhalb weniger Jahre retten. Doch unabhängig davon, wie diese Saison für den VfB endet, stellt sich die Frage, wer den VfB ab der kommenden Saison trainiert. Labbadia hat mit einer Bilanz von nur einem Sieg aus zehn Bundesligapartien noch keine guten Karten. Doch angeblich sollen Wunschkandidaten bereits abgesagt haben.
VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth seien angeblich für alles offen. Laut Bericht eines Branchendienstes seien allerdings Adi Hütter oder Ralph Hasenhüttl nicht interessiert. Andere Coaches würden angeblich nicht ins Profil passen. Wobei die Frage ist, wie dieses Profil aussieht, wenn man davon absieht, dass Nachwuchsspieler integriert werden sollen.
Labbadia selbst lässt dies unbeeindruckt. Er konzentriert sich auf die Mission Klassenerhalt: „Ich lese nichts. Es interessiert mich auch nicht. Ich stelle mich der Verantwortung. Für mich ist die Situation immer noch so, dass wir die Möglichkeit haben, den Klassenerhalt zu packen. Dafür bin ich da. Deswegen denke ich nur positiv.“
(jd)