Bruno Labbadia hat als ehemaliger Profi und Trainer, der bereits den Hamburger SV und den VfL Wolfsburg vor dem Abstieg aus der Bundesliga gerettet hat, reichlich Erfahrung mit Drucksituationen. In einer solchen befindet sich der VfB Stuttgart als Tabellenletzter. Daher wird sein Fokus in den kommenden Wochen auch darauf liegen, an der mentalen Stärke seiner Mannschaft zu arbeiten.
„Es ist einfach Abstiegskampf, der etwas mit Dir macht“, wird er von einer Medienanstalt zitiert. Bei der blamablen 0:1-Heimniederlage gegen Wolfsburg habe er festgestellt, „dass wir mit vielen Sachen schnell unzufrieden sind, wenn der Gegner mal etwas gut macht“. Es gelte daher, diese negativen Gedanken gar nicht erst entstehen zu lassen oder zumindest einen Weg zu finden, um sie ins Positive umzukehren.
Der 2:0-Testspielsieg gegen Heidenheim war immerhin ein kleines Trostpflaster für das eigene Selbstvertrauen, auch wenn aufgrund der Länderspielpause überwiegend Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz kamen: „Wir haben nicht so viele Siege in den letzten zwei Jahren hier eingefahren und auch nicht seit ich hier bin. Ich will das nicht überbewerten, aber wir wollten auf alle Fälle den Sieg“, so Labbadia.
(cm)