VfB Stuttgart: Hinten und vorne Probleme

Der VfB Stuttgart scheint nur in einer Beziehung konstant abzuliefern: bei der Inkonstanz. Während sich die Mannschaft in einem entscheidenden Kellerduell gegen Schalke 04 unerklärliche Schwächen leistete, kämpfte sie gegen Rekordmeister Bayern München tapfer und verlor nur knapp. Doch eben dieses Spiel zeigte, dass es hinten wie vorne Probleme gibt.

So sah VfB-Keeper Fabian Bredlow beim ersten Gegentreffer alles andere als gut aus, als er einen Distanzschuss ins Netz fliegen ließ. Bereits achtmal landete auf diese Weise der Ball im Tor des VfB. Keine andere Mannschaft der Bundesliga kassierte derart viele Distanztreffer. Laut Bericht einer Stuttgarter Tageszeitung liegt der Schnitt bei fünf Toren.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia deckt Bredlow dennoch den Rücken: „Fabian hat ja gesagt, er nimmt den Fehler auf sich, was ihn ehrt. Aber er hat ein gutes Spiel gemacht.“ Zumal die ehemalige Nummer eins Florian Müller auch schon einige Male patzte.

Vorne sieht es nicht besser aus. Serhou Guirassy wird laut Labbadia auch in den kommenden Partien gegen Eintracht Frankfurt und den VfL Wolfsburg nicht fit sein. Und Silas fühlt sich an der Spitze augenscheinlich nicht sonderlich wohl, was seiner Suche nach der verloren gegangenen Form nicht förderlich ist. Doch Labbadia lässt dies nicht gelten: „Das Tempo bringt er nicht ganz so ein, wie wir uns das wünschen. Das ist aber unabhängig von der Position, er bringt das auch auf außen nicht ganz so ein, wie man das schon beim VfB gesehen hat. Das ist ein Problem, da kommt zu wenig.“

(jd)

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