VfB Stuttgart: Strafanzeige gegen Präsidium

Der VfB Stuttgart bereitet sich auf das nächste Bundesligaspiel gegen Mainz 05 vor und möchte mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr starten, um möglichst am Ende noch die Kurve zu kriegen und den Klassenerhalt zu schaffen. Der VfB Stuttgart e.V. dagegen dürfte so schnell nicht zur Ruhe kommen. Laut Meldung eines Branchendienstes prüft die Staatsanwaltschaft Stuttgart Ermittlungen gegen Personen des VfB. Außerdem wurde der Eingang einer Strafanzeige bestätigt.

Letztere soll sich gegen das VfB-Präsidium um Claus Vogt und dessen Stellvertreter Rainer Adrion und Christian Riethmüller richten. Die Staatsanwaltschaft befinde sich noch in der Phase der Vorprüfung. Die mögliche Veruntreuung von Vereinsgeldern werde darin vorgeworfen. Die Strafanzeige sei bereits Ende des vergangenen Jahres von einem VfB-Mitglied aus Ulm erstattet worden.

Seit Wochen gibt es Diskussionen und Gutachten mit unterschiedlichen Ergebnissen zu einem eventuellen Satzungsverstoß des Vereinsbeirats Marc Nikolai Schlecht, der als Teamarzt für die Oberliga-Frauen-Mannschaft des VfB tätig war, die im Herbst rückwirkend zum Juli 2022 vom VfB e. V. in die VfB AG ausgegliedert wurde, wodurch Vorwürfe wegen einer laut Satzung verbotenen Doppeltätigkeit für e. V. und AG laut wurden.

In der Folge traten kürzlich die beiden Vereinsbeiräte Susanne Schlosser und Martin Bizer von ihren Ämtern zurück und erhoben Anschuldigungen, welche vom Vereinsbeirat wiederum zurückgewiesen wurden.

(jd)

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