Der VfB Stuttgart steckt im Abstiegskampf und nach dem Trainingslager in Marbella stellt sich die Frage, wer in den verbleibenden Spieltagen das Heft in die Hand nimmt und die Mannschaft nach vorne antreibt. Nachdem der ehemalige Kapitän Marc Oliver Kempf zu Hertha BSC gewechselt ist, fehlt wieder etwas mehr Erfahrung. Wer soll also die Verantwortung auf dem Platz übernehmen?
„Führung zu übernehmen hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit Erfahrungswerten in schwierigen Situationen wie beispielsweise unserer aktuellen, und Anlagen in der Persönlichkeit“, wird VfB-Sportdirektor Sven Mislintat von einer deutschen Tageszeitung zitiert.
Dazu zählt er Sasa Kalajdzic, Wataru Endo, Dinos Mavropanos oder Waldemar Anton. Doch insbesondere Kalajdzic muss sich nach seiner langen Verletzungspause erst wieder an den Wettkampf herantasten. Der einzige noch verbliebene Routinier Daniel Didavi, der zuletzt Knieprobleme hatte, spielt der aktuellen Kaderplanung von VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo kaum noch eine Rolle.
„Die 14 Spiele, die noch ausstehen, sind für uns alle maximal wichtig“, weiß Mislintat. Schon das kommende Spiel gegen Frankfurt wird einen Fingerzeig geben, ob die Mannschaft in Sachen Kondition, Taktik und Nervenkostüm wieder auftanken konnte.
(rf)
