VfB Stuttgart: Vogt verspürt Rückenwind

Claus Vogt ist seit eineinhalb Jahren Präsident des VfB Stuttgart und kandidiert für eine neue Amtszeit. Er hat eines seiner Ziele, die Gründung einer Frauenfußballabteilung, umgesetzt. Gleichzeitig erfuhr er aber auch Gegenwind in der Affäre um die unbefugte Weitergabe von Mitgliederdaten an Dritte. Doch gerade durch diese Krise verspürt er nun Rückenwind.

„Der Zuspruch, den ich von Fans und Mitgliedern erhielt, war gigantisch. Viele Anrufe, zahlreiche Nachrichten, unzählige Briefe und Mails mit dankenden Worten haben mich erreicht. Das hat mir in Kombination mit dem Rückhalt aus der Familie, aus meinem Unternehmen und aus Partner- und Sponsorenkreisen die Stärke gegeben, das alles durchzustehen“, äußerte er sich in einem Interview mit einem Online-Dienst.

Interne Kritik an seiner Einmischung kontert er damit, dass er sich als neu gewählter Präsident erst einmal einen Überblick über die Struktur verschaffen musste. „Diese Fragen können unbequem sein und bei dem ein oder anderen vielleicht so ankommen, als ob ich kontrollieren wolle. Das ist aber überhaupt nicht der Fall! Mir geht es ums Verstehen, damit ich später die besten Entscheidungen für die Mitglieder treffen kann. Und das muss ich sowohl als Präsident des e. V. als auch als Aufsichtsratsvorsitzender in der AG. Dieser Spagat ist alles andere als leicht.“

(rf)

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