Im Januar 2020 kam Clinton Mola von Chelsea zum VfB Stuttgart und zeigte in acht Zweitligapartien der vergangenen Saison, dass viel Potenzial in ihm steckt. In Vorbereitung auf die Bundesligasaison setzen den 19-Jährigen Linksverteidiger Hüftprobleme außer Gefecht. Mittlerweile wird laut Angaben eines Branchenmagazins von einem Knorpelschaden gesprochen. Mola droht das vorzeitige Saison-Aus.
Seit Anfang der Woche steht er zwar wieder mit der Mannschaft auf dem Platz. An ein Comeback ist aber noch nicht zu denken. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat rät ihm zu Geduld, denn man könne „leider nicht vorhersagen, wie lange das dauert. Ähnlich wie auch beiden Knochenödemen von Sosa oder Lilian Egloff. Das sind eben Verletzungen, die ihre Zeit brauchen. Aber Clinton bekommt alle Geduld der Welt bei uns.“
Operiert werden soll der Brite vorläufig nicht: „Das wäre ein Ausweg, den man aber nicht gerne geht, weil Clinton noch länger ausfallen würde. Man versucht es konservativ zu behandeln“, so Mislintat weiter – und versprüht noch etwas Zuversicht: „Wir sind guter Dinge, dass wir ihn spätestens zur neuen Saison wieder bei uns haben.“
Verzichten möchte Mislintat auf den Nachwuchsmann in keinem Fall, denn er ist von dessen Stärken überzeugt: „Er ist ein brutaler Charakter, ein absoluter Musterprofi. Er ist in der Kabine und auf dem Platz voller Energie für die Mannschaft. Wir warten auf ihn. Er wird bei uns noch Bundesliga spielen.“
(cm)