Die Liste der Verletzten beim VfB Stuttgart wird immer länger. Mittlerweile hat sich auch Wataru Endo dazugesellt. Immerhin scheint er aber nur ein paar Tage aussetzen zu müssen, nachdem er im Testspiel gegen den Hamburger SV einen Schlag „in Richtung Knie“ abbekommen hatte.
VfB-Sportdirektor Sven Mislintat sieht die Auszeit nur als Vorsichtsmaßnahme an: „Wenn es ein super-entscheidendes Spiel wäre, könnte man ihn, glaube ich, schon hinkriegen. Das muss jetzt in der Vorbereitung aber nicht sein.“
Dagegen scheint Marc Oliver Kempf vor seinem Comeback zu stehen. Momentan scheint noch völlig offen, ob er wieder die Kapitänsbinde tragen wird. Die Rückkehr des Innenverteidigers nach seiner Schulteroperation war ursprünglich für Mitte Oktober anvisiert worden. Jetzt scheint es schneller zu gehen: „Es ist alles super gelaufen. Ich bin zwar noch nicht bei hundert Prozent, was die Beweglichkeit angeht. Es fehlen noch ein, zwei Prozent. Ich kann mir aber nicht beschweren. Ich fühle mich nicht mehr eingeschränkt“, wird er von einem Branchenmagazin zitiert.
Das Testspiel gegen den Hamburger SV kam für ihn noch etwas zu früh: „Es hätte vom Aufbauplan her noch keinen Sinn gemacht, nach wenigen Tagen Mannschaftstraining schon komplett in den Wettkampfmodus zu gehen. Im Mannschaftstraining kann ich noch ein bisschen mit Auge spielen, kann mich bei manchen Situationen, in denen ich mich nicht so wohlfühle, wenn der Kopf noch ein bisschen zu viel überlegt, zurückhalten. Im Spiel muss man immer hundert Prozent geben können.“
(jd)