VfB Stuttgart: Didavi teilt aus

Daniel Didavi hat sich kritisch zum Umgang mit Fußballprofis in der Öffentlichkeit geäußert: „Das Geschäft wird immer brutaler. Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen, was es bedeutet, wenn man heutzutage in der Öffentlichkeit steht“, äußerte sich der 30-Jährige gegenüber einer Stuttgarter Tageszeitung.

Als er sich zu den Corona-Schutzmaßnahmen auf dem Sozialen Netzwerk Instagram zu Wort gemeldet hatte, bekam er dies selbst zu spüren: „Was ich gesagt habe, darüber kann man sicherlich streiten. Was aber daraus gemacht wurde, ist absurd, teilweise sogar krank.“ Didavi wirft der Öffentlichkeit Heuchelei vor: „Man wolle Typen, die ihre Meinung sagen – aber das geht heute nicht mehr. Wenn du keine Probleme haben willst, dann hältst du besser den Mund.“ Es sei „sogar völlig egal, was du sagst – Prügel von irgendeiner Seite gibt es in jedem Fall“.

Didavi will mit einem möglichen Gehaltsverzicht in der Corona-Pandemie als Vorbild vorangehen: „Ich verstehe, dass in einer solchen Situation diejenigen, die am meisten Geld haben, etwas abgeben sollten. Wenn es der Verein für nötig erachtet, dass wir Spieler auf Gehalt verzichten sollen, dann mache ich das. Das wäre für mich kein Problem.“

(cm)

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