Bleibt Gomez doch beim VfB Stuttgart?

Das letzte Saisonspiel gegen Darmstadt 98 verlor der VfB mit 1:3. Dennoch konnten die Schwaben feiern: Sie schafften trotz der Niederlage den direkten Wiederaufstieg und Mario Gomez erzielte in seinem letzten Spiel für den VfB Stuttgart den Ehrentreffer. „Es war immer mein Traum, hier meine Karriere zu beenden“, äußerte er sich gegenüber einem TV-Sender nach der Partie. Dieser Traum ist in Erfüllung gegangen.

Der 78-malige Nationalspieler wollte damit auch den Anhängern des VfB etwas zurückgeben: „Ich habe damals als junger Kerl, als ich aufstrebend war, die Welt erobern und Titel gewinnen wollte, viele VfB-Herzen enttäuscht.“ Gomez spielte damit auf seinen Wechsel zum FC Bayern 2009 an. Titel gewann er, kehrte nach weiteren Stationen in Florenz, Istanbul und Wolfsburg aber 2018 wieder zum VfB zurück.

„Es war immer mein Anliegen als Spieler, den Leuten zu zeigen, dass es für mich im Fußball noch eine gewisse Romantik gibt. Für mich war die Romantik, hier, wo alles angefangen hat, aufzuhören“, so Gomez. Nach der aktiven Karriere könnte nun doch noch ein weiteres Engagement für seinen Herzensverein folgen. Zumindest hat ihm VfB-Vorstandschef Thomas Hitzlsperger diese Möglichkeit in Aussicht gestellt: „Wir als Verein sind es ihm schuldig. Es würde mich freuen, wenn jemand mit seiner Erfahrung und seiner Ausstrahlung dem VfB Stuttgart wieder hilft.“

Gomez könne dazu aber noch nichts sagen: „Es ist doch klar, dass wenn man als Spieler den Traum hat, bei diesem Verein aufzuhören, dann hat man auch den Traum, bei diesem Verein in einer anderen Funktion weiterzumachen. Jetzt werde ich aber erst einmal abschalten und die Zeit mit meiner Familie genießen. Die Jungs können mich immer anrufen – aber nicht in den nächsten vier Monaten.“

(cm)

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