Der VfB Stuttgart hatte vorgesehen, seine Mitgliederversammlung am 11. Oktober abzuhalten. Dieses Vorhaben ist nun aber der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Der VfB verschiebt die Veranstaltung. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, wird VfB-Präsident Claus Vogt von einem Fachmagazin zitiert.
„Wir müssen jedoch im Moment davon ausgehen, dass eine Mitgliederversammlung als Präsenzveranstaltung in der notwendigen Größenordnung aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen für Großveranstaltungen nicht durchführbar sein wird“, so Vogt weiter. Durch die Verschiebung verlängert sich Vogts Amtszeit bis zur nächsten Mitgliederversammlung. Nach Möglichkeit soll sie Ende des Jahres stattfinden.
Eine virtuelle Mitgliederversammlung war keine Option: „Wir wollen keine so bedeutende Mitgliederversammlung mit der Präsidentenwahl virtuell abhalten, wenn uns wahrscheinlich ein paar Monate später wieder eine Präsenzveranstaltung möglich erscheint“, äußerte sich der Vereinsbeiratsvorsitzende Wolf-Dietrich Erhard dazu. Die letzte Mitgliederversammlung musste wegen technischer Probleme abgebrochen werden. Daher spielt es dem VfB in die Karten, dass sich Mitglieder bereits vor der Corona-Krise gegen die Möglichkeit einer Briefwahl oder Fernabstimmung entschieden hatten.
(cm)