VfB Stuttgart: Wann folgen den Worten endlich die Taten?

Gegen den VfL Osnabrück präsentierte sich der VfB Stuttgart erneut nicht wie eine Mannschaft, die in der Bundesliga in naher Zukunft ein Wörtchen mitreden will. Ideenlos, behäbig, ohne erkennbaren Kampfgeist oder gemeinschaftlichen Willen: Immer wieder heißt es nach Niederlagen, dass man dies ändern und ein anderes Gesicht zeigen müsse. Doch wann folgen den Worten endlich die Taten?

Es bleiben nur noch vier Spieltage und da müssen Siege her. Das sieht auch VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo so. Allerdings scheint er ratlos, wie dies zu bewerkstelligen ist. „Gerade in der zweiten Hälfte haben wir aber schnell die Struktur und Ordnung verloren. Wir tun uns weiterhin schwer, hochwertige Chancen zu erspielen gegen leidenschaftliche und tiefstehende Gegner. Das bleibt weiter unser Thema“, äußerte er sich nach dem mageren 0:0.

VfB-Verteidiger Pascal Stenzel übte Selbstkritik: „Da muss viel, viel mehr von uns kommen. Wir müssen zumindest dahin kommen, dass wir uns drei, vier klare Torchancen erspielen.“

Am grünen Tisch hat der VfB jedenfalls ebenfalls keinen Erfolg. Der Einspruch gegen das Ergebnis gegen den SV Wehen Wiesbaden wurde vom DFB-Sportgericht abgelehnt. VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger will nicht aufgeben: „Wir sind enttäuscht über die Entscheidung des Sportgerichts, weil wir nach wie vor der Meinung sind, dass die Elfmeterentscheidung und damit das Endergebnis des Spiels durch einen klaren Regelverstoß zustande gekommen ist. Wir warten nun die schriftliche Urteilsbegründung ab und behalten uns vor, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.“

(jd)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert